Seminar: Mensch.Macht.Mut
Bei der diesjährigen Internationalen Klausur vom 01. bis 03. Juni in Kirchhundem-Rahrbach haben sich 25 Teilnehmende in die Fragestellung vertieft, welche Beiträge der einzelne Mensch, eingebunden in zivilgesellschaftliche Organisationen, leisten kann, um für alle Menschen ein gutes Leben zu ermöglichen: Wir als KAB hier bei uns - und unser Partner Iray Aina in Madagaskar und vielen anderen Ländern Afrikas. Insbesondere die neuen 17 Entwicklungszeile (SDG) bildeten den Hintergrund für diese Fragestellung - was im 17. Ziel konkret ausgearbeitet ist.
Deutlich wurde, dass wir Menschen selbst es sind, die Vorgaben für Politik und Wirtschaft bilden (und nicht umgekehrt, auch wenn manch einem Teilnehmenden der Glaube daran schwer fällt) - insbesondere bei der Durchsetzung der im UN-Sozialpakt beschriebenen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte. Bei dieser "Glaubensfrage" stoßen wir immer auch auf die Machtfrage. Und unsere Botschaft aus dem Seminar? Entwicklung braucht den Ausbau einer zivilgesellschaftlicher Organisation vor allem in den afrikanischen Ländern.Mit unserer entwicklungspolitischen Partnerschaft leisten wir dafür einen wertvollen Beitrag.
Im Praxisteil griffen die Teilnehmenden - insbesondere auch die Kinder!!! - das Thema Plastik und Müll in Bezug auf das 14. Entwicklungsziel. Erdöl.Macht.Müll. Die "Wanderung" im Seminar begann bei der Plastiktüte beim Einkauf und endete beim Thema Mikro- und Nanoplastik mit seinen Folgen für die Umwelt - insbesondere die Meere - Mensch und unsere Gesundheit. Gemeinsam mit den teilnehmenden Kindern wurden auch Upcycling-Produkte aus Plastik-Abfällen hergestellt.
Sieben der Teilnehmenden werden sich noch vor den Sommerferien in Mönchengladbach treffen, um zu diesem Thema eine öffentliche Veranstaltung vorzubereiten. Prima! Das macht Mut!
Das Seminar wurde im Rahmen des „Förderprogramms entwicklungspolitische Bildung- FEB“ finanziell vom BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) unterstützt.
