Landwirtschaft und Artenschutz – nur eine weitere Herausforderung oder auch eine Chance?
Wir erleben gerade das 6. große Artensterben. Die im Dezember stattfindende 15. UN-Biodiversitätskonferenz in Montreal zeigt, dass dies ein aktuelles, weltweites Thema ist. Seit vielen Jahren beobachten wir den Rückgang der Arten und der Biomasse. Gerade die Landwirtschaft wird als der Wirtschaftsbereich, der jeden Tag mit und in der Natur arbeitet, in die Pflicht genommen und ihr werden Verantwortlichkeiten zugeschrieben.
Im Rahmen ihrer Kampagne „ACHTUNG: LEBEN! Vielfältig und großartig“ will die KLB Deutschland dies aufgreifen und gemeinsam schauen, was in der Landwirtschaft getan werden kann, welche Hindernisse und welche Konflikte bestehen – und wie diese gelöst werden können. Sie tut dies gemeinsam mit der KLJB Aachen, die im Rahmen des Jahresschwerpunkts „BeSmartEatSmart“ u.a. die Auswirkungen unseres Konsums auf die Biodiversität thematisierte und mit verschiedenen Aktionen für eine nachhaltige Lebensweise aktiviert hat.
Am Samstag, den 3. Dezember 2022 um 17.30 Uhr im Franz Balke Haus, Welfenstraße 10 in 41238 Mönchengladbach laden die beide Verbände dazu ein, miteinander und mit den Referent*innen zu diskutieren: Was kann, was muss in Landwirtschaft getan werden? Wie können wir mit Produktion und Konsum von Lebensmitteln Verantwortung wahrnehmen?
17.30 Uhr Ankommen und Kennenlernen
18.00 Uhr Begrüßung Dr. Kurt Kreiten, Bundesvorsitzender der KLB Deutschland
ACHTUNG: LEBEN! Vielfältig und großartig Die Kampagne der KLB Deutschland
„Wie lassen sich Zielkonflikte zwischen Landwirtschaft und Biodiversitätsschutz auflösen?“
Professor Dr. Thomas Döring von der Universität Bonn, Agrarökologie und Organischer Landbau
„Erfahrungen aus und mit der Praxis“
Elisabeth Verhaag, Landwirtschaftskammer NRW
Die Veranstaltungfindet als Impuls im Rahmen der Diözesanversammlung der KLJB Aachen statt, bei der am Wochenende noch wichtige Wahlen, der Abschluss des Jahresschwerpunkts 2022 und inhaltliche Weichenstellungen für das Jahr 2023 auf der Tagesordnung stehen.