Eine neue Feuerhütte für die Jugendstätte Rursee

Während des Baus (c) DPSG
Während des Baus
Datum:
Di. 22. Juli 2014
Von:
Monika Herkens
Die St. Nikolaus Jugendstätte Rursee in Nideggen-Schmidt hat seit letzter Woche eine neue Attraktion. 14 südafrikanische Pfadfinder aus Mpumalanga, die zurzeit im Diözesanverband Aachen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) zu Besuch sind, bauten von Mittwoch bis Freitag eine Feuerhütte.
Die südafrikanischen Pfadfinder vor der fertigen Hütte (c) DPSG
Die südafrikanischen Pfadfinder vor der fertigen Hütte

Die St. Nikolaus Jugendstätte Rursee in Nideggen-Schmidt hat seit letzter Woche eine neue Attraktion. 14 südafrikanische Pfadfinder aus Mpumalanga, die zur Zeit im Diözesanverband Aachen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) zu Besuch sind, bauten von Mittwoch dem 16. bis Freitag dem 18. Juli eine Feuerhütte. In dieser finden ca. 30 Personen Platz, um windgeschützt ein Lagerfeuer machen zu können.

             

Die Feuerhütte als Ökologieprojekt

Die Planung der Hütte oblag der Projektreferentin Aggi Majewsky. Für sie ist die Feuerhütte aus mehreren Gründen ökologisch wertvoll. Zum Einen besteht die Hütte aus unbehandeltem Holz, die Stangen aus Fichte und die Verschalung aus Lärche. Gerade durch die Verwendung von Lärchenholz ist die Hütte witterungsbeständig. Zum Anderen betont Aggi Majewsky, dass eine Feuerhütte menschlichen Grundbedürfnissen entgegenkommt: „Jeder Mensch hat ein Verlangen nach Wärme, Kommunikation und Nahrung. Ein gemeinsamer Abend am Lagerfeuer stillt mindestens zwei dieser Bedürfnisse und kann gerade Jugendlichen ein naturnahes Erlebnis vermitteln.“

Die Kosten für das gesamte Baumaterial wurden von dem Freundes- und Fördererkreis der DPSG übernommen. Dadurch ermöglichen die ehemals aktiven Pfadfinder den heutigen Jugendlichen schöne Erfahrungen und Erinnerungen.

Die Feuerhütte steht ab sofort den Gästen der Jugendstätte Rursee zur Verfügung und macht die Abendgestaltung wetterunabhängiger. Ein Schild über dem Eingang sowie ein Graffiti auf einer nahe gelegenen Wand erinnern an die Erbauer aus Südafrika.

 

ReBaam – südafrikanische Pfadfinder im Diözesanverband Aachen

Das ReBaam (Re: Big Aachen African Meeting) genannte Besuchsprogramm ist eine Gegeneinladung. 2012 waren Aachener Pfadfinder in Südafrika in Mpumalanga gewesen. Dass 14 Pfadfinder nun drei Wochen (8. – 27. Juli) nach Deutschland kommen konnten, vertieft die damals entstandene Freundschaft. Dabei ist es erstmals keine Delegation aus verschiedenen Provinzen, sondern ein einziger Pfadfinderstamm, die 1st. Mataffin Scouts, der die Teilnehmer dieser Reise stellt. Das Alter der Teilnehmenden reicht von 15 bis 44 Jahren.

Innerhalb dieser drei Wochen lernen die südafrikanischen Gäste die Region des Diözesanverbandes Aachen gut kennen. Sowohl in Bonn und Lank, als auch in Lammersdorf wurden sie von Stämmen zu Ausflügen und Wochenenden eingeladen. Des Weiteren stehen Städtetouren sowie das Ökologieprojekt auf dem Programmplan.

Die Feuerstelle im Inneren (c) DPSG