Dem Glauben ein Gesicht geben

Kurs: geistliche Leitung in der KAB

KursLeitung (c) Andrea Thomas
KursLeitung
Datum:
Do. 18. Juni 2015
Die Kirchenzeiitung Aachen berichtet: KAB bildet ehrenamtliche geistliche Begleiter aus
KursLeitung (c) Andrea Thomas
KursLeitung

Von Andrea Thomas
„Wo zwei oder drei…“: In diesem Kirchenlied spiegelt sich, wie die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) Kirche
definiert: als Gemeinschaft, präsent mitten unter den Menschen. Was lag da näher, als auch Ehrenamtlichen die geistliche Verbandsleitung zuzutrauen?
Vor einem Jahr haben sich 15 Frauen und Männer in einem ersten gemeinsamen Kurs der KAB-Diözesanverbände Aachen, Essen und Köln unter dem Motto „Dem Glauben ein Gesicht geben“ gemeinsam auf den Weg gemacht.
An fünf Kurs-Wochenenden in Herzogenrath, Günne und Köln ging es dabei unter anderem um die Quellen des Glaubens, den eigenen Glaubensweg, darum, wie wir Kirche sehen und wie sie sich selbst sieht, um sozialen Katholizismus und thematische Schwerpunkte der KAB, aber auch um ganz praktisches Rüstzeug, wie Methoden und Formen des „lebendigen Evangeliums“.
„Besonders eindrucksvoll für uns alle war eine mystagogische Kirchenraumerschließung, die wir in St. Josef in Herzogenrath-Straß hatten“, berichtet Pfarrer Ralf Linnartz, KAB-Diözesanpräses Bistum Aachen, der den Kurs gemeinsam mit Diakon Jürgen Haberl (Bistum Essen) und Christiane Weiser (Bistum Köln) geleitet hat. Es sei eine intensive gemeinsame Reise gewesen. Gottes Herz für andere spürbar machen
Die endete nun mit einem Gottesdienst auf Augenhöhe (alle in einem Kreis um den Altar) in der Kapelle des Herzogenrather Nell-Breuning-Hauses, bei dem die Teilnehmer ihre Zertifikate erhielten. Mit dem Kurs feierte dies Pfarrer  Rolf-Peter Cremer als Vertreter der Bistumsleitung. Sie alle seien durch Taufe und Firmung (die einer der Teilnehmer im Gottesdienst empfing) ausgesandt, dem Glauben ein Gesicht zu geben, Menschen zu begleiten, insbesondere die, „die unten stehen“, und Gottes Herz für sie spürbar zu machen.Gott sage uns in der Taufe:
„Ich habe dich von Herzen lieb und schicke dich in dieseWelt“, erinnerte Ralf Linnartz und ermutigte alle, ihre geistliche Kompetenz für andere und mit anderen zu entfalten.

Bericht von Andrea Thoma, Kirchenzeitung Aachen