Das Europäische Jahr der Entwicklung im Blick
Die KAB Brüggen-Bracht-Born informiert
Ihre 1. Mai – Veranstaltung hat die KAB - Pfarrgruppe St. Mariä-Himmelfahrt in der Weggemeinschaft Born│Bracht│Brüggen in diesem Jahr unter das Thema „Europäisches Jahr der Entwicklung“ gestellt.
Über zwei wichtige Ereignisse informierten Wilfried Wienen, Referent der KAB Deutschland und seine Frau Gaby Wienen, Diözesanvorsitzende der KAB Aachen, die Versammlung.
Im September 2015 wird die UN - Konferenz zur "Post 2015 - Agenda" in New York stattfinden. Da die sogenannten Millenniumsziele in diesen Jahr auslaufen, muss die Welt - Staatengemeinschaft neue Zielvorgaben hinsichtlich der weltweiten Bekämpfung von Armut usw. vereinbaren.
Das zweite große Ereignis wird Ende November/Anfang Dezember 2015 der Weltklimagipfel in Paris sein. Hier wird es darum gehen neue verbindliche Maßnahmen zum Klimaschutz zu beschließen. Deutlich wurde in Bracht, dass beispielsweise Vorhaben wie die Schaffung einer transatlantischen Freihandels- und Investitionspartnerschaft zwischen der EU und den USA, genannt TTIP, diesem Vorhaben völlig zuwider laufen. Freihandel und die Vereinbarung von sozialen und ökologischen Zielen verhalten sich wie der Teufel zum Weihwasser, betonte die Aachener Diözesanvorsitzende Gaby Wienen. Sie ermunterte die KAB – Versammlung sich gerade für den Klimaschutz zu engagieren: „Hier können wir als KAB Schöpfungsverantwortung übernehmen für die Menschen heute und für unsere Kinder und insbesondere für unsere Enkelkinder, denn diese sind unsere Zukunft“.
„Gerechtigkeit und der eigene Lebensstil hängen eng zusammen,“ weiß Gaby Wienen. Deshalb habe die Forderung nach einem guten Leben immer eine persönliche wie auch eine Gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Es geht um das mitmenschliche Zusammenleben und die gesellschaftliche Verantwortung, darum ist die KAB auch auf vielen verschiedenen Ebenen aktiv, in der Gruppe vor Ort, im Bistum Aachen, in Deutschland und weltweit und setzt sich mit vielen Aktionen für ein gutes Leben für alle ein.
Der Vorsitzende Willi Leven bedankte sich bei Gaby und Wilfried Wienen und wies darauf hin
"wenn es die KAB nicht gäbe, man müsste sie erfinden"
Diese Erfahrung machen Menschen, die sich aktiv im Verband beteiligen und die KAB praktisch erleben.