75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren am frühen Morgen des 29. November ins Science-College im Haus Overbach angereist. Sie alle traten an, um sich gemeinsam und im Schulterschluss mit vielen Freundinnen und Freunden der KAB der drängenden Frage zu stellen, wie wir auch in Zukunft unserer wichtigen Rolle als Sozialverband gerecht werden können. Viele Teilnehmende hatten schon im Vorfeld der Zukunftswerkstatt bekundet, wie wichtig ihnen diese Zukunftswerkstatt sei. Verbunden mit dem Ambiente des Hauses und einem professionellen Tagungsrahmen waren also alle Voraussetzungen für das Gelingen dieser Veranstaltung geschaffen.
Gaby Wienen als Diözesanvorsitzende eröffnete die Veranstaltung und betonte noch einmal den Beteiligungsaspekt dieser Veranstaltung bei der Weiterentwicklung und Neuausrichtung der KAB der Diözese Aachen.
Antje Rometsch, Dipl.Pädagogin und Mediatorin, übernahm als Moderatorin die Umsetzung der bekannten Schritte, die die Abfolge einer Zukunftswerkstatt bestimmen. Die sichtbare „Seminaruhr“ tickte und bildete die Vorgabe für die Kritik-, Visions- und Realisierungsphase. Und wer nun dachte, dass es da eher trocken herging, der/die durfte sehr schnell feststellen, dass dies ein Irrtum war. Antje Rometsch hatte alle drei Phasen mit kreativen Methoden gefüllt – ihr war zu verdanken, dass alle Teilnehmende mitgenommen wurden und Beiträge leisten konnten.
Impressionen aus der Zukunftswerkstatt, die dies belegen, entnehmen sie der beigefügten Bildergalerie.
Handlungsfelder waren es schließlich, die am Ende der Zukunftswerkstatt benannt worden. Wie soll in Zukunft unsere Struktur als Verband aussehen? Eine Gruppe brachte dazu ihre eigenen Ideen und Vorstellungen ins Bild. In welchem Verhältnis steht unsere Arbeit in den Gruppen zu den zunehmenden Projekten, die mehr und mehr unser Profil ausmachen? Wie kann Bildung nah dran sein am Menschen, aber auch unsere Themen und Visionen in die Öffentlichkeit tragen? Was ist zu tun, damit ein Thema wie das Grundeinkommen zum unverwechselbaren Profil der KAB wird? Apropos Profil: Wie bringen wir dieses den Menschen nahe?
Diese Fragen bildeten nur einen Auszug von vielen. Natürlich gab es auch viele Schnittstellen zwischen einzelnen Visionen über die Zukunft der KAB.
In ihrem Schlusswort bedankte sich Gaby Wienen bei allen Beteiligten für die gelungene Zukunftswerkstatt und betonte nochmals, dass die Folgeschritte dieses Tages zum Teil in der Verantwortung der Leitung liegen, aber eben nur zum Teil, weil die Umsetzung der geplanten Vorhaben auch ein Auftrag an alle sei, die Verantwortung in und für die KAB in der Diözese Aachen tragen. Die Vorhaben und Veränderungen müssen bei den Diözesanausschüssen 2015 vorgestellt und verabschiedet werden.
Ein gemeinsamer Gottesdienst mit dem Diözesanpräses Ralf Linnartz bildete nach dem Tag des konstruktiven Miteinanders den Abschluss.
